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Selbstverständniss und Forderungen

(Juni 2010) Hier eine überarbeitete Fassung des Selbstverständnisses und der Forderungen der LPEN: Wir verstehen uns als Interessenvertretung für psychisch gesundenede Menschen in Niedersachsen und wir wollen uns der Belange, Beschwerden und Forderungen der PEs annehmen.

Wir fordern:

  • alternative Behandlungsmodelle (vergleichbar mit der bedürfnisangepassten Behandlung nach Aderholt, Weglaufhäuser, Soteriamodelle) und deren Finanzierung

  • ambulant vor stationär (Einrichten von Krisendiensten vor Ort rund um die Uhr)

  • für Heimbewohner alternative Wohnformen und Arbeitsmodelle wie Quatiermaken in den Niederlanden

  • die Reintegration auf den ersten Arbeitsmarkt

  • die Förderung von Menschen mit einem Handicap und angemessene Bezahlung

  • Empowerment und Recovery statt Betreuung und Bevormundung, Selbstständigkeit und Entscheidungsfreiheit

  • die Umsetzung der UN- Konvention

  • Inclusion statt Ausgrenzung 

  • Abschaffung von Subkulturen (wie WfB oder Tagesstätten)

  • die Abschaffung von Zwangsmedikation und Fixierung

  • die politsche Beteiligung an Ethikgremien

  • eine menschenwürdige Psychiatrie, in der die Menschenrechte geachtet werden

  • politische Gemien, in der Betroffenenvertreter mitbestimmen und ernst genommen werden

  • Beschwerdestellen, die von der Verwaltung finanziert und von der Politik unterstützt werden, mit einem Betroffenenvertreter

  • die volle Rechtsfähigkeit

  • die Gleichbehandlung nach dem nieders. Gleichstellungsgesetz

  • und Öffentlichkeitsarbeit durch Journalisten und Politiker, damit Stigmatisierung und Repressalien, die Psychisch Erkrankte zu ertragen haben, ein Ende finden.